Junge Union erkundet politisches Berlin

Berlin / Wetzlar. Bund, Land, Regierungsbezirke, Kommunen – die politische Struktur der Bundesrepublik Deutschland wirkt schon auf den ersten Blick unübersichtlich. Bundestag, Bundesrat, Bundesversammlung, Ausschüsse, Kommissionen und andere Gremien machen es jungen Menschen nicht leicht, den Überblick über das politische Geschehen zu halten. Wenn dann noch die allgegenwärtige Politikverdrossenheit junger Menschen hinzukommt, wundert die geringe Wahlbeteiligung allerorts in Deutschland nicht.

Grund genug, für einige Mitglieder der Jungen Union Lahn-Dill aus Ehringshausen, Aßlar, Hüttenberg, Schöffengrund, Braunfels, Solms und Wetzlar an einer besonderen politischen Bildungsfahrt teilzunehmen. Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Sibylle Pfeiffer (CDU) weilten die jungen Christdemokraten um ihren Kreisvorsitzenden Sven Ringsdorf (Solms) in Berlin.

Neben einer Stadtrundfahrt entlang des politischen Berlins und einer Spreefahrt durch das Regierungsviertel stand auch ein Besuch im Reichstag sowie dem Abgeordnetenhaus zu Berlin auf dem engen Programm, das das Bundespresse- und -informationsamt zusammengestellt hatte.

Besonders beeindruckte die politisch Interessierten das Jüdische Museum, anhand derer die jahrtausendalte deutsch-jüdische Beziehung erlebbar wurde.

„Wenige Wochen vor dem 25. Jahrestag der Deutschen Einheit steht in Berlin alles im Vorzeichen des Gedenkens und der Erinnerung. Opfern und Verfolgten der SED-Diktatur wird gedacht, die erlangte Einheit gefeiert“, fasst JU-Kreisvorsitzender Sven Ringsdorf die Eindrücke der viertägigen Reise zusammen.

„Als Nachwuchsorganisation ist es unser Anspruch, die politische Vergangenheit Deutschlands auch mit solchen Bildungsangeboten präsent zu halten. Nie soll vergessen werden, was Millionen Menschen in der ehemaligen DDR erleben mussten. Nie mehr sollen Menschen- und Bürgerrechte derart eingeschränkt werden!“, so das Fazit Ringsdorf.

 

 

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